Einflussreicher US-Senator McCain kehrt nach Hirntumor-Operation in den Senat zurück

Senator John McCain hatte sicher einer Operation zur Entfernung eines Krebsgeschwürs unterziehen müssen. Der Tumor wurde laut seinem Büro vollständig entfernt.
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John McCainFoto: Alex Wong/Getty Images
Epoch Times25. Juli 2017

Der einflussreiche US-Senator und ehemaligen Präsidentschaftsbewerber der Republikaner, John McCain, will nach einer Hirntumor-Operation am Dienstag in den Senat zurückkehren, um seine Partei bei der Gesundheitsreform zu unterstützen. Das teilte sein Büro am Montag mit.

McCain freue sich auf die Rückkehr in die Kongress-Kammer und auf die Arbeit an „wichtigen Gesetzgebungsprojekten“, darunter die Gesundheitsreform sowie neue Sanktionen gegen Russland, den Iran und Nordkorea.

McCain hatte sicher einer Operation zur Entfernung eines Krebsgeschwürs unterziehen müssen. Der Tumor wurde laut seinem Büro vollständig entfernt.

Zuletzt waren die Beratungen des US-Kongresses über die Gesundheitsreform verschoben worden, weil der 80-Jährige sich wegen eines Blutgerinnsels über dem Auge einer Operation unterziehen musste. Im Zuge dieser Operation wurde ein damit zusammenhängender Hirntumor festgestellt.

McCain gehört zu den einflussreichsten US-Republikanern. Das Ansehen des Präsidentschaftskandidaten von 2008 beruht auch auf seiner Teilnahme am Vietnam-Krieg. Dabei war McCain 1967 in Gefangenschaft geraten und gefoltert worden und erst nach rund fünf Jahren wieder frei gekommen.

US-Präsident Donald Trump hatte McCain bereits nach der Entfernung des Blutgerinnsels gute Besserung gewünscht und dabei zugleich auf die Bedeutung von McCains Stimme bei der Reform des Gesundheitssystems verwiesen. „Wir brauchen seine Stimme“, erklärte Trump.

Die Abschaffung von „Obamacare“ und sein Ersatz durch ein effizienteres und kostengünstigeres Modell ist eines der zentralen Wahlkampfversprechen Trumps. Allerdings fehlt es derzeit an den notwendigen Stimmen aus den eigenen Reihen – in den vergangenen Tagen hatten vier republikanische Senatoren ihren Widerstand erklärt. Wegen der knappen Mehrheit der Republikaner in der Kongresskammer fehlen damit die notwendigen Stimmen für den Plan. (afp)



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