IS-Bedrohung im Iran: Elf Terrorverdächtige wegen mutmaßlicher Anschlagspläne festgenommen

Wie die Nachrichtenagentur Mehr unter Berufung auf den Vize-Gouverneur der Provinz berichtete, sollen die Verdächtigen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angehören.
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ISIS SympathisantenFoto: TAUSEEF MUSTAFA/Getty Images
Epoch Times14. Oktober 2016

Im Iran sind Medienberichten zufolge elf Verdächtige wegen mutmaßlicher Anschlagspläne festgenommen worden. Die zerschlagene „Terrorgruppe“ habe Selbstmordanschläge geplant, wurde der Chef der Sicherheitskräfte in der südlichen Provinz Fars, Ahmed-Ali Gudarsi, am Freitag zitiert.

Die Sicherheitskräfte beschlagnahmten demnach hundert Kilogramm Sprengstoff. Wie die Nachrichtenagentur Mehr unter Berufung auf den Vize-Gouverneur der Provinz berichtete, sollen die Verdächtigen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angehören.

Die radikale sunnitische Gruppierung betrachtet Schiiten als Ungläubige und verübt im Irak und in Syrien immer wieder blutige Anschläge auf schiitische Zivilisten. Im schiitischen Iran hat der IS dagegen bislang keine größeren Anschläge verübt. Im Juni hatte der iranische Geheimdienst jedoch verkündet, einen großangelegten Anschlagsplan durchkreuzt zu haben. Die Sicherheitskräfte nahmen demnach mehrere „Terroristen“ fest, die dutzende Selbstmordanschläge in der Hauptstadt Teheran verüben wollten. (afp)



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