Erste offizielle Kandidaturen für Nachfolge von Schulz

Titelbild
Martin SchulzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. November 2016

Im Europaparlament haben die ersten Abgeordneten offiziell ihre Bewerbung für die Nachfolge von Präsident Martin Schulz (SPD) angekündigt: Die Christdemokratin Mairead McGuinness aus Irland und der französische Christdemokrat Alain Lamassoure wollen laut eines Berichts des „Handelsblatts“ für das Amt kandidieren und haben dies der Führung der konservativen EVP-Fraktion am Mittwoch mitgeteilt. EVP-Fraktionschef Manfred Weber stellte am Mittwoch noch einmal klar, dass seine Fraktion Anspruch auf die Nachfolge von Martin Schulz erhebt. Ob die EVP, der unter anderem die CDU/CSU angehört, den Posten am Ende bekommen wird, ist aber noch nicht sicher.

Denn dafür benötigt die EVP die Stimmen der sozialistischen S&D-Fraktion. „Dass Schulz nun geht, bedeutet keineswegs, dass die EVP ihn automatisch beerben kann. Es ist nicht klar, ob die Sozialisten als zweitgrößte Fraktion den EVP-Kandidaten unterstützen werden“, sagte Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der Grünen, dem „Handelsblatt“. Die sozialistische Fraktion wählt in zwei Wochen einen neuen Vorsitzenden. Erst nach dieser Wahl werde die Fraktion darüber entscheiden, ob sie einen EVP-Kandidaten unterstützen will, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Parteikreise. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion