Update +++ Erste Reise eine Lüge? Trump plant Treffen mit Putin in Island zur Entspannung der Russland-Beziehung?

Nach Angaben von Bloomberg sei dieses Treffen eine "Hundertprozentige Lüge" ... AFP meldete heute morgen, dass Trump auf seiner ersten Auslandsreise das Verhältnis zwischen den USA und Russland entspannen und über ein Abkommen zur atomaren Abrüstung verhandeln will. Er stellte Moskau eine Aufhebung der US-Sanktionen in Aussicht, wenn Moskau strategische Ziele der USA, wie den Kampf gegen den Dschihadismus unterstützt.
Titelbild
Der künftige US-Präsident Donald Trump.Foto: Tracie Van Auken/dpa
Epoch Times15. Januar 2017

+++ Update 12:40: Ein Vertreter von Trumps Umgebung weist die Meldung zurück +++

Es gäbe kein Treffen, diese Information sei eine „hundertprozentige Lüge“, sagte ein Vertreter von Trump gegenüber der Agentur Bloomberg. +++

Meldung von AFP: Treffen Trump – Putin geplant

Der künftige US-Präsident Donald Trump will sich einem Bericht der „Sunday Times“ zufolge kurz nach seinem Amtsantritt in Island mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin treffen.

Trump wolle seine erste Auslandsreise dazu nutzen, um das Verhältnis zwischen Washington und Moskau zu entspannen, berichtete die „Sunday Times“ unter Berufung auf britische Regierungskreise. Trump, der am Freitag die Amtsgeschäfte übernimmt, wolle mit Putin über ein Abkommen zur atomaren Abrüstung verhandeln.

Der Republikaner würde damit an eine historische Begegnung zwischen dem damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow anknüpfen, die sich 1986 während des Kalten Kriegs in der isländischen Hauptstadt Reykjavik getroffen hatten.

Der Kreml befürwortet das Treffen

Der Kreml befürwortet nach Angaben der „Sunday Times“ ein Treffen der beiden Präsidenten. Die isländische Regierung erklärte, sie wisse bislang nichts von den Plänen, stehe aber als Gastgeber bereit.

Trump plädiert seit Monaten für engere Bindungen an Russland. Er hat wiederholt seine Wertschätzung für Putin geäußert. Am Freitag stellte er dem Kreml eine Aufhebung der kürzlich verhängten US-Sanktionen in Aussicht.

Zwar will er die Strafmaßnahmen nach eigenen Angaben „zumindest für eine gewisse Zeit“ aufrechterhalten. Falls Moskau aber strategische Ziele der USA wie den Kampf gegen den Dschihadismus unterstütze, sei er zu einer Rücknahme der Sanktionen bereit. (afp)



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