EU-Handelskommissarin will neue Handelsabkommen in Pazifik-Region

Titelbild
EU-Kommission in BrüsselFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. Dezember 2016

Nach dem erwarteten Rückzug der USA aus der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) hofft die Europäische Union auf den zügigen Abschluss neuer Handelsverträge in Asien und Amerika: „Wir führen mit allen bis auf zwei an TPP beteiligten Staaten Handelsgespräche, die sich in verschiedenen Stadien befinden. Insgesamt verhandeln wir mit 20 Staaten“, sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström der „Welt am Sonntag“. Sie glaube deswegen, dass man in der Lage sei, die Lücke zu füllen, „die TPP hinterlässt“.

Donald Trump hatte nach seiner Wahl zum nächsten US-Präsidenten bestätigt, dass sich die USA nach seinem Amtsantritt von dem Freihandelsprojekt, an dem zwölf Staaten beteiligt sind, zurückziehen würden. Damit dürfte das Transpazifische Partnerschaftsabkommen, dem neben den USA etwa auch Mexiko, Japan und Thailand angehören, scheitern. Die Wahl von Trump zum US-Präsidenten hat nach Ansicht der EU-Kommissarin die laufenden Gespräche mit Japan über ein Freihandelsabkommen angetrieben. „Seitdem das transpazifische Abkommen immer weniger realistisch wird, können sich die Japaner entschlossener in den Verhandlungen einbringen“, sagte Malmström. Sie erwartet einen zügigen Abschluss der Gespräche mit Tokio. „Die Verhandlungen mit Japan sind weit fortgeschritten“, sagte Malmström. „Wir sind guter Hoffnung, Anfang 2017 eine Einigung zu erzielen.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion