Facebook sperrt Seite von Rohingya-Rebellen

Facebook hat eine Seite von Rohingya-Rebellen in Myanmar gesperrt. Wie eine Sprecherin mitteilte, betrachtet Facebook die Arakan Rohingya Salvation Army (Arsa) als gewalttätige Gruppe.
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Blick durch eine Lupe auf das Logo von Facebook.Foto: Arno Burgi/dpa
Epoch Times21. September 2017

Facebook hat eine Seite von Rohingya-Rebellen in Myanmar gesperrt. Wie eine Sprecherin des Internetkonzerns am Mittwochabend mitteilte, betrachtet Facebook die Arakan Rohingya Salvation Army (Arsa) als gewalttätige Gruppe.

Kämpfer der Arsa hatten Ende August bei Angriffen auf Armee- und Polizeiposten dutzende Sicherheitskräfte getötet. Das Militär hatte mit Gegengewalt reagiert. Seitdem wurden bei den Kämpfen in Myanmar hunderte Menschen getötet.

Facebook erklärte, die Sperrung der Seite der Rohingya-Rebellen gehe nicht auf einen Antrag der Regierung Myanmars zurück. Der Konzern prüft demnach, nicht bebilderte Inhalte der Arsa weiter online zu lassen.

Myanmars Regierung bezeichnet die Rebellen als „Terroristen“. Dagegen versichert die Arsa, sie kämpfe gegen die staatliche Unterdrückung ihrer Volksgruppe. Den Angehörigen der muslimische Minderheit der Rohingya werden in Myanmar zahlreiche Rechte verweigert. (afp)



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