Fillon für Aufhebung der Sanktionen gegen Russland

"Auch wenn unser deutschen Freunde das anders sehen: Die Sanktionen gegen Russland müssen so schnell wie möglich aufgehoben werden", so der französische Präsidentschaftskandidat Fillon.
Titelbild
Russlands Präsident Vladimir Putin (r) und der ehemalige französischer Premier Francois Fillon im November 2011 in Moskau.Foto: NATALIA KOLESNIKOVA/AFP/JOEL SAGET/AFP/Getty Images
Epoch Times27. März 2017

Der französische Präsidentschaftskandidat François Fillon hat die völlige Aufhebung der wirtschaftlichen Strafmaßnahmen gegen Russland gefordert und damit den Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert.

„Auch wenn unser deutschen Freunde das anders sehen: Die Sanktionen gegen Russland müssen so schnell wie möglich aufgehoben werden“, sagte Fillon den Zeitungen der Funke-Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest-France“.

Ein Kurs der Konfrontation könne nur in eine Katastrophe münden, betonte der Kandidat der Konservativen.

„Die Russen werden nicht nachgeben. Das ist kein Volk, das den Kopf senkt, weil man wirtschaftliche Sanktionen verhängt.“ Merkel hat bislang einen zumindest teilweisen Abbau der Russland-Sanktionen von der Erfüllung des Minsker Abkommens durch Moskau abhängig gemacht.

Die Möglichkeit, dass Russland die Krim eines Tages an die Ukraine zurückgeben könnte, bezeichnete Fillon als „Wunschdenken“: „Russland wird die Krim niemals zurückgeben.“

Drei Viertel der Bevölkerung dort bestünden aus Russen. „Die historischen, kulturellen und sprachlichen Verbindungen zwischen der Krim und Russland sind allgemein bekannt“, so Fillon. Letztlich müssten sich die Vereinten Nationen mit der Lösung des Krim-Konflikts befassen. (dts)



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