Flugausfälle wegen Vulkan-Rauchsäule auf Bali

Erste Fluggesellschaften streichen Flüge, vor allem nach Australien. Der Flughafen auf Lombok ist nach einem Ascheregen geschlossen, der Flughafen Ngurah Rai in Denpasar blieb für Starts und Landungen nach Behördenangaben weiter geöffnet.
Titelbild
Der Vulkanausbruch am Mount Agung, beobachtet von Bezirk Kubu am 26. November 2017.Foto: SONNY TUMBELAKA/AFP/Getty Images
Epoch Times26. November 2017

Der seit Wochen rumorende Vulkan Mount Agung auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali hat nach einer erneuten Eruption Asche regnen lassen. Die Rauchsäule stieg am Sonntag vier Kilometer in den Himmel, wie Behörden mitteilten.

Das Vulkanologische Institut des Inselstaates gab am Sonntag für die Luftfahrt die höchste Alarmstufe „Rot“ aus – gültig für unmittelbar von der Vulkanasche betroffene Gebiete. Einige Fluggesellschaften strichen bereits nach einer ersten Eruption am Samstag Flüge, vor allem nach Australien. Vulkanasche kann unter anderem die Triebwerke der Flugzeuge beschädigen.

Die britische „Daily Mail“ berichtete in ihrer Online-Ausgabe von Tausenden gestrandeten Passagieren, die auf dem Flughafen übernachtet hätten.

Flughafen auf Lombok ist geschlossen

Die Aschewolke zog am Sonntag weiter nach Südosten in Richtung der ebenfalls zu Indonesien gehörenden Insel Lombok. Dort schlossen die Behörden den Flughafen, nachdem Ascheregen in der Stadt Mataram niedergegangen war. Der internationale Flughafen Ngurah Rai in der Inselhauptstadt Denpasar blieb für Starts und Landungen nach Behördenangaben weiter geöffnet.

Mittlerweile sei auch Magma – geschmolzener Felsen – an der Oberfläche des Vulkans entdeckt worden, zitierte der britische Sender BBC Behördenvertreter und Vulkanologen.

Seit Samstagabend habe sich die Art der Eruption verändert und bringe nun mehr Magma hervor, twitterte Sutopo. In Gebieten, in denen Ascheregen niedergehen könnte, verteilten die Behörden laut BBC Atemmasken. (afp)



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