G20 – Vorstoß von Schäuble: Globale Besteuerung von Finanztransaktionen

Auf dem Treffen der G20 Staaten in Chengdu überraschte Bundesfinanzminister Schäuble mit dem Vorschlag, eine weltweite Finanztransaktionssteuer einzuführen. Schäuble sagte: „Nur hat es bisher niemand versucht.“
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Wolfgang SchäubleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Juli 2016

Auf dem Treffen der G20 Staaten in Chengdu überrascht Schäuble mit dem Vorschlag, eine weltweite Finanztransaktionssteuer einzuführen.

Die Beratungen am zweiten Tag des Treffens befassten sich neben dem Brexit und der Türkei auch mit einer Steuerpolitik, die sowohl globales Wachstum als auch soziale Gerechtigkeit fördern soll. In diesem Zusammenhang schlug der Bundesfinanzminister die Steuer vor.

Das Handelsblatt schreibt: „Alle seien sich einig, dass es richtig wäre, eine solche Besteuerung der Finanzgeschäfte global einzuführen.“

Bisher wollten Deutschland und weitere neun europäische Staaten eine solche Steuer durchsetzen. Die laufenden Verhandlungen blieben bisher ohne Ergebnis.

In Europa stoße man an Grenzen, da nur Verschiebungen bei der Besteuerung erreicht wurden. Deshalb: „muss es global gemacht werden“.

Schäuble sagte: „Nur hat es bisher niemand versucht.“ (ks)

 



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