G7 drohen Russland wegen Ukraine-Krise mit neuen Strafmaßnahmen

"Wir sind bereit zu weiteren restriktiven Maßnahmen, um die Kosten für Russland zu erhöhen", drohen die G7-Mitglieder. Nach dem Putsch in der Ukraine, wurde die Krim in die Russischen Föderation eingegliedert.
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G7-Gipfel 2017 auf Sizilien.Foto: JONATHAN ERNST/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Mai 2017

Die G7 verschärfen ihre Gangart gegenüber Russland in der Ukraine-Krise. In ihrer am Samstag veröffentlichten Abschlusserklärung beim Gipfel im italienischen Taormina drohen die sieben großen Industriestaaten Moskau weitere Strafmaßnahmen an.

„Wir sind bereit zu weiteren restriktiven Maßnahmen, um die Kosten für Russland zu erhöhen“, heißt es wörtlich. Die bereits bestehenden Sanktionen sollen demnach erst dann gelockert werden, „wenn Russland seine Verpflichtungen erfüllt“.

Bereits am Vortag hatte die US-Regierung eine Lockerung ihrer wegen des Ukraine-Konflikts verhängten Sanktionen gegen Russland ausgeschlossen. Die USA und andere westliche Staaten hatten wegen der Eingliederung der ukrainischen Halbinsel Krim im Jahr 2014 in die Russische Föderation Strafmaßnahmen gegen das Land beschlossen.

Russland hatte die Krim nach dem Putsch in der Ukraine und dem danach beginnenden Krieg in der Ostukraine eingegliedert. Bei einem international nicht anerkannten Referendum stimmten über 80 Prozent der Krim-Bewohner für diesen Schritt.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump steht derzeit wegen ihrer Haltung gegenüber Russland unter Druck. Dabei geht es um mögliche illegale Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland. Die US-Geheimdienste werfen der Regierung von Russlands Staatschef Wladimir Putin vor, zugunsten von Trump massiv Einfluss auf den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten genommen zu haben. Trump bezeichnet die Vorwürfe als „Hexenjagd“ und bestreitet Absprachen mit Moskau vor seinem Amtsantritt. (afp)



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