Nizza: Gefeuerter Restaurantchef soll hinter Entführung von Hotelbesitzerin stehen

Die Tageszeitung "Le Parisien" berichtete, der Italiener habe aus Rache gehandelt: Er hatte als Geschäftsführer das Gourmetrestaurant "La Réserve" an der Küste von Nizza geleitet, das ebenfalls der 76-jährigen Veyrac gehört. Als das Restaurant 2009 pleite ging, verlor er seinen Job.
Titelbild
Grand Hotel Jacqueline in NizzaFoto: VALERY HACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Oktober 2016

Ein gefeuerter Restaurantchef soll hinter der spektakulären Entführung der reichen Hotelbesitzerin Jacqueline Veyrac im südfranzösischen Nizza stehen. Ermittlerkreise bestätigten am Freitag, dass der Mann als mutmaßlicher Auftraggeber gilt.

Die Tageszeitung „Le Parisien“ berichtete, der Italiener habe aus Rache gehandelt: Er hatte als Geschäftsführer das Gourmetrestaurant „La Réserve“ an der Küste von Nizza geleitet, das ebenfalls der 76-jährigen Veyrac gehört. Als das Restaurant 2009 pleite ging, verlor er seinen Job.

Die Besitzerin der an der Strandpromenade von Cannes gelegenen Fünf-Sterne-Herberge „Grand Hôtel“ war am Montag in Nizza auf offener Straße entführt worden. Die Kidnapper verschleppten die Frau vor den Augen erschrockener Passanten in einem weißen Lieferwagen. Zwei Tage später wurde Veyrac gefesselt in dem parkenden Lieferwagen gefunden und befreit.

Wegen der Entführung befinden sich insgesamt neun Verdächtige in Polizeigewahrsam. Unter ihnen ist auch ein Paparazzo, der das Entführungsopfer für die Kidnapper ausgekundschaftet haben soll. „Le Parisien“ zitierte einen Justizvertreter mit den Worten, die Entführer hätten sehr entschlossen, aber auch ziemlich „amateurhaft“ gehandelt. (afp)

 



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