Gegen Trumps-Pläne: US-Präsident Obama untersagt neue Ölbohrprojekte in der Arktis

In der Tschuktschen- und der Beaufortsee nördlich des Bundesstaats Alaska sollen von 2017 bis 2022 keine Bohrgenehmigungen erteilt werden, wie die US-Regierung am Freitag verkündete.
Experten kritisieren Pläne für Öl-Exportverbot der USA.
Bohrinsel.Foto: Getty Images
Epoch Times19. November 2016

Der im Januar aus dem Amt scheidende US-Präsident Barack Obama hat neue Öl- und Gasbohrungen in der Arktis untersagt.

In der Tschuktschen- und der Beaufortsee nördlich des Bundesstaats Alaska sollen von 2017 bis 2022 keine Bohrgenehmigungen erteilt werden, wie die US-Regierung am Freitag verkündete.

Angesichts des „einzigartigen“ Ökosystems der Arktis und des „nachlassenden Interesses der Industrie“ sei der Verzicht auf Bohrgenehmigungen „der richtige Weg“, erklärte Innenministerin Sally Jewell.

Umweltschützer begrüßten die Entscheidung. Der Zeitpunkt könne „nicht günstiger sein“, erklärte die Umweltschutzorganisation Sierra Club mit Blick auf den Amtsantritt von Obamas Nachfolger Donald Trump im Januar. Trump hatte im Wahlkampf eine Ausweitung der Öl- und Gasförderung in den USA angekündigt.

Die Republikaner, die in beiden Kongresskammern in der Mehrheit sind, kündigten bereits an, die Entscheidung wieder rückgängig zu machen. In seinen letzten Wochen im Amt baue Obama noch „neue Hindernisse für die Energieentwicklung“ der USA auf, kritisierte der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Paul Ryan. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion