4,3 Mio Euro: Von Interpol gesuchter Bitcoin-Betrüger in Marokko gefasst

Bei einem in Marokko gefassten Bitcoin-Händler handelt es sich nach Angaben aus Ermittlerkreisen um einen britischen Geschäftsmann. Nun soll ein Gericht über dessen Auslieferung entscheiden.
Titelbild
(Symbolfoto)Foto: PHILIPPE LOPEZ/Getty Images
Epoch Times27. Juli 2017

In Marokko ist ein unter Betrugsverdacht stehender britischer Händler der Digitalwährung Bitcoin gefasst worden. Wie am Donnerstag aus Ermittlerkreisen verlautete, wurde der 49-jährige Renwick Haddow in Tanger festgenommen und anschließend in ein Gefängnis in Salé in der Nähe von Rabat gebracht. Gegen den Mann lief eine Fahndung über Interpol.

Bei Haddow handelt es sich den Angaben aus Ermittlerkreisen zufolge um einen britischen Geschäftsmann, der früher in New York lebte und der in den USA des Betrugs beschuldigt wird. Haddow soll Investoren unter anderem mithilfe einer gefälschten Bitcoin-Handelsplattform betrogen und fünf Millionen Dollar (etwa 4,3 Millionen Euro) ihrer Gelder auf Konten in Marokko und auf Mauritius geschafft haben. Ein Gericht in Marokko soll nun über die Auslieferung des 49-Jährigen entscheiden.

Die virtuelle Währung Bitcoin war 2009 als Antwort auf die Finanzkrise erfunden worden. Geschaffen wurde sie von einem unbekannten Programmierer, der eine von Staaten, Zentralbanken und anderen Finanzinstituten unabhängige Währung wollte. Das virtuelle Geld wird durch komplexe Verfahren berechnet. Der Wechselkurs zu echten Währungen schwankt stark. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion