Ghanas Präsident weist Kritik an Mammut-Kabinett mit 110 Ministern zurück
Der ghanaische Präsident Nana Akufo-Addo hat die Ernennung seiner 110 Minister umfassenden Regierung gegen Kritik verteidigt. Das große Kabinett sei eine „notwendige Investition“, sagte Akufo-Addo am Freitag in einem TV-Interview. Die Minister würden für die „schnelle Veränderung“ des Landes benötigt.
Ohnehin seien Kosten für die neue Regierung nicht so hoch wie von vielen angenommen, sagte der Präsident. So kämen 42 der 50 Vize-Minister aus den Reihen des Parlaments. Die Kosten für die Beförderung der Abgeordneten seien „minimal“.
Opposition bezeichnet Personalpolitik als „unangemessen“
Die Ernennung der Regierungsmannschaft war bei der Opposition und in der Öffentlichkeit auf Kritik gestoßen. Der stellvertretende Vorsitzende der Oppositionspartei NDC, George Lawson, nannte Akufo-Addos Personalpolitik „unangemessen“. Er warf dem Staatschef Vetternwirtschaft vor.
Akufo-Addo war Anfang des Jahres als neuer Präsident des westafrikanischen Landes vereidigt worden. Er kündigte an, entschieden gegen die Korruption zu kämpfen und den privaten Wirtschaftssektor zu stärken. (afp)
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