Hubschrauber der UN-Mission in Mali abgestürzt

"Das war ein Unfall", hieß es nach dem Absturz eines Bundeswehrhubschraubers in Mali aus UN-Kreisen.
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Augusta-Bell AB.212 (Symbolfoto)Foto: Screenshot/Youtube
Epoch Times26. Juli 2017

Im Norden Malis ist am Mittwoch ein Hubschrauber der UN-Mission abgestürzt. „Das war ein Unfall“, hieß es aus UN-Kreisen in Gao in Nordmali, wo auch die Bundeswehr für die UN-Mission Minusma im Einsatz ist. Es gebe keinen Hinweis, dass auf den Hubschrauber „geschossen“ worden sei. Die Bundeswehr wollte sich zunächst nicht zu dem Absturz äußern.

Die Bundeswehr unterstützt in Gao die UN-Mission Minusma, die als einer der gefährlichsten UN-Einsätze weltweit gilt. Ziel ist die Stabilisierung des krisengeschüttelten Landes. Außerdem unterstützt die Bundeswehr eine EU-Ausbildungsmission in Mali.

In Mali sind zahlreiche ausländische Soldaten stationiert. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich hatte im Januar 2013 militärisch eingegriffen, um das Vorrücken von Islamisten und Tuareg-Rebellen vom Norden in den Süden Malis zu stoppen und die geschwächten Regierungstruppen zu unterstützen.

Erst im Januar stimmte der Bundestag der Ausweitung des UN-Einsatzmandats für Mali auf bis zu tausend deutsche Soldaten zu. Die Bundeswehr hat vier Tiger-Kampfhubschrauber und vier Transporthubschrauber vom Typ NH-90 im Rahmen dieser Mission nach Mali verlegt. (afp)



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