Eine Million Zuhörer: Papst Franziskus zelebriert Messe nördlich von Mailand

In der Nähe von Mailand haben am Samstag etwa eine Million Gläubige an einer Papst-Messe teilgenommen. Der Papst rief die Italiener auf Einflüsse von außen "aufzunehmen und mit Respekt und Kreativität zu integrieren".
Titelbild
Papst Franziskus zelebrierte im Park von Monza/Italien, am 25. März 2017 eine Messe.Foto: GIUSEPPE CACACE/AFP/Getty Images
Epoch Times25. März 2017

In der Nähe von Mailand haben am Samstag hunderttausende Gläubige an einer Papst-Messe teilgenommen. Die Messe wurde von Papst Franziskus im Park von Monza, 25 Kilometer nördlich von Mailand, bei strahlendem Sonnenschein zelebriert.

Die katholische Diözese gab die Teilnehmerzahl mit einer Million Menschen an, die italienische Polizei hielt sich mit Schätzungen zurück.

In seiner Ansprache an die Gläubigen sagte der Papst, die Italiener seien ein „großes Volk Gottes“, dessen Reichtum darin liege, „multikulturell und multiethnisch“ zu sein. Die Italiener seien aufgerufen, Einflüsse von außen „aufzunehmen und mit Respekt und Kreativität zu integrieren“.

Besuch von Problemviertel und Gefängnis

Das katholische Kirchenoberhaupt begann den Besuch in Norditalien mit einem Besuch des Problemviertels Case Bianche – einer Ansammlung von mehreren hundert Wohnblöcken aus den 70er Jahren, die inzwischen weitgehend verfallen sind.

Wie alle Trabantenstädte sei auch diese „ein wenig vergessen worden von denen, die für sie verantwortlich sind“, sagte der Gemeindepfarrer Augusto Bonora.

Der Papst begab sich auch in den berühmten Mailänder Dom, in dem er mit Geistlichen zusammentraf. Der Erzbischof von Mailand, Angelo Scola, gab bei dieser Gelegenheit bekannt, dass die Diözese 50 Wohnungen für Obdachlose bereitstellen werde.

Zu den Besuchsstationen des Papstes gehörte auch das San-Vittore-Gefängnis, in dem er hinter verschlossenen Türen mit Häftlingen und Justizvollzugspersonal zusammentraf. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion