Im Niemandsland gefangen: Acht Flüchtlinge saßen in eisiger Kälte fest

Am Sonntag waren an der Grenze zwischen Ungarn und Österreich acht Flüchtlinge bei eisiger Kälte im Niemandsland gefangen. Für einige Stunden ging es weder vor noch zurück.
Titelbild
Grenze in UngarnFoto:  Balazs Mohai/dpa
Epoch Times16. Januar 2017

Absurde Szenen sollen sich am Sonntag am Grenzübergang Heiligenkreuz im österreichischen Burgenland zugetragen haben. Wie „Krone“ berichtet, standen drei Dutzend Soldaten und Polizisten auf österreichischer Seite einer Handvoll Uniformierter in Ungarn gegenüber. Dazwischen seien acht Flüchtlinge gewesen, die bei eisiger Kälte im Niemandsland festgesessen hätten.

Fünf Syrer und zwei Irakerinnen samt einem Landsmann habe man um 4.40 Uhr auf dem Bahnhof Jennersdorf aufgegriffen. Die Polizei habe die Flüchtlinge zur Grenze zurück gebracht, um sie, wie vorgesehen, nach Ungarn abzuschieben. Die Gruppe soll erneut versucht haben, nach Österreich durchzudringen, das habe man ihr verwehrt.

Laut „Krone“ sollen aber auch die ungarischen Beamten ihre Grenze dicht gehalten haben. Daraufhin saßen die Flüchtlinge im Niemandsland fest. Stundenlang hätten sie in der Kälte ausgeharrt und dabei teilweise den Verkehr blockiert. Sogar ein Lagerfeuer sollen sie entzündet haben.

Die ungarischen Beamten hätten die Flüchtlinge dann gegen 16.30 Uhr passieren lassen. Angeblich mit dem Tipp: „Probiert es später durch den Wald nach Österreich.“ (mcd)



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