Iraks Kurden melden Einnahme von IS-Bastion bei Mossul
Irakische Regierungstruppen haben am Montagvormittag bei ihrem Vormarsch auf Mossul im Süden der Großstadt die letzte dort noch von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierte größere Ortschaft eingenommen. Wie AFP-Reporter berichteten, rückten die Einheiten der Polizei, die Armee und Eliteeinheiten des Innenministeriums von Osten in die etwa 15 Kilometer südöstlich von Mossul am Westufer des Tigris gelegene Ortschaft Hamam al-Halil ein.
Einige Einwohner öffneten sofort ihre Geschäfte, andere suchten die örtlichen Schwefelquellen auf. Soldaten halfen vertriebenen Zivilisten mit ihrem Gepäck.
Die Offensive zur Rückeroberung Mossuls vom IS hatte am 17. Oktober begonnen. An ihr sind zehntausende irakische Soldaten und kurdische Peschmerga-Kämpfer beteiligt. Sie werden durch Luftangriffe der internationalen Anti-IS-Koalition unter Führung der USA unterstützt.
In der mehr als eine Million Einwohner zählenden Großstadt Mossul werden mehrere tausend IS-Kämpfer vermutet. Es wird ein schwieriger und langer Häuserkampf bis zur völligen Rückeroberung der Stadt erwartet. Die Dschihadisten hatten Mossul im Juni 2014 eingenommen.
Einige wenige IS-Kämpfer hätten sich noch in Gebäuden versteckt. Reporter meldeten, es habe noch Schusswechsel gegeben. Iraks Armee, Peschmerga und Milizen hatten vor drei Wochen eine Großoffensive auf die IS-Hochburg Mossul begonnen. (afp/dpa)
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