„Islamischer Staat“ stellt selbst Senfgas für Angriffe her

Die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen stellte fest, dass der IS wahrscheinlich selbst Senfgas herstellt. Das Senfgas sei zwar von "ziemlich schlechter Qualität, aber trotzdem schädlich".
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Senfgas (Chemiewaffen)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. November 2016

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Erkenntnissen der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) möglicherweise selbst Senfgas hergestellt, das bei Angriffen in Syrien und im Irak eingesetzt wurde.

Das lege die Untersuchung von Proben durch OPCW-Experten nahe, sagte der Leiter der Organisation, Ahmet Üzümcü, am Freitag in Den Haag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.

Die Auswertung der Proben sei „äußerst besorgniserregend“, sagte Üzümcü, zumal es in Syrien und im Irak ausländische Kämpfer gebe, die eines Tages in ihre Herkunftsländer zurückkehren könnten. Das Senfgas sei zwar von „ziemlich schlechter Qualität, aber trotzdem schädlich“.

Die OPCW prüfe derzeit mehr als 20 Berichte über Giftgasangriffe in Syrien seit August. Erst am Donnerstag seien Bericht der syrischen Regierung über solche mutmaßlichen Angriffe ihrer Gegner eingegangen. (afp)



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