Israel erbost – Franziskus nennt Abbas „Friedensengel“: Papst empfängt Palästinenserpräsident am Samstag

2013 hatte der Vatikan Palästina als eigenen Staat anerkannt und sich damit den Zorn Israels zugezogen. Weitere Spannungen mit Israel löste Franziskus aus, als er Abbas 2015 bei einem Treffen als "Friedensengel" bezeichnete.
Titelbild
Papst Franziskus und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas (l). 16. Mai 2016 im Vatikan.Foto: ALBERTO PIZZOLI/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Januar 2017

Papst Franziskus empfängt am Samstag (10.00 Uhr) Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu einer Audienz im Vatikan.

Der Vatikan und die Palästinensische Autonomiebehörde hatten 2015 vereinbart, in diesem Jahr eine palästinensische Vertretung beim Heiligen Stuhl zu eröffnen. 2013 hatte der Vatikan Palästina als eigenen Staat anerkannt und sich damit den Zorn Israels zugezogen. Weitere Spannungen mit Israel löste Franziskus aus, als er Abbas 2015 bei einem Treffen als „Friedensengel“ bezeichnete.

Das Treffen findet am Vortag einer internationalen Konferenz in Paris statt, bei der Vertreter von rund 70 Staaten über die Lage im Nahost-Konflikt beraten wollen.

Im Dezember hatte der UN-Sicherheitsrat erstmals seit 1979 eine Resolution gegen den israelischen Siedlungsbau verabschiedet. Diese fordert den sofortigen Stopp israelischer Siedlungsaktivitäten im Westjordanland und in Ost-Jerusalem. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion