Japanischer Konzern Softbank investiert nach Trump-Ankündigung erste Milliarde

OneWeb will nach eigenen Angaben bis 2022 weltweit "bezahlbare schnelle Internetverbindungen für jeden" anbieten, unter anderem für "jede bisher nicht ans Internet angeschlossene Schule der Welt".
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Donald Trump und Softbank-Chef Masayoshi Son (r) im Trump TowerFoto:  Albin Lohr-Jones/dpa
Epoch Times20. Dezember 2016

Nach einer vollmundigen Ankündigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump investiert der japanische Telekommunikationsriese Softbank die erste Milliarde Dollar (957 Millionen Euro) in den USA.

Das Geld fließt in die Firma OneWeb, die satellitengestützte Internetverbindungen anbietet. Es handle sich um „den ersten Schritt“ bei der Umsetzung der mit Trump verabredeten Pläne, erklärte Softbank-Chef Masayoshi Son am Montag.

Son hatte sich vor zwei Wochen in New York mit Trump getroffen. Danach sagte der künftige US-Präsident vor der Presse: „Das ist Masa von Softbank in Japan, und er hat sich gerade bereit erklärt, 50 Milliarden Dollar in den USA zu investieren und 50.000 Arbeitsplätze zu schaffen.“

Nun erklärte OneWeb, bei der neuesten Investorenrunde seien 1,2 Milliarden Dollar zusammengekommen, davon allein eine Milliarde von Softbank. In den nächsten vier Jahren würden rund 3000 neue Jobs in den USA entstehen. Die Investition soll laut OneWeb und Softbank die Einrichtung einer neuen Fabrik anschieben, die pro Woche 15 besonders günstige Satelliten produzieren kann. Die Produktion soll 2018 starten.

OneWeb will nach eigenen Angaben bis 2022 weltweit „bezahlbare schnelle Internetverbindungen für jeden“ anbieten, unter anderem für „jede bisher nicht ans Internet angeschlossene Schule der Welt“. Dazu sollen insgesamt 684 Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn gebracht werden. So sollen Internetverbindungen auch in Regionen möglich sein, die bisher nicht versorgt sind.

Zu den Investoren von OneWeb zählt der britische Milliardär und Unternehmer Richard Branson. Die Firma arbeitet unter anderem mit dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus, dem chinesischen Chiphersteller Qualcomm und dem luxemburgischen Satellitenbetreiber Intelsat zusammen. (afp)



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