Kalaschnikow-Denkmal in Moskau zeigt fälschlicherweise Wehrmachts-Gewehr
Der legendäre Erfinder der Kalaschnikow neben einem deutschen Gewehr – ein Denkmal für Michail Kalaschnikow und die von ihm erfundene weltberühmte Waffe in Moskau ist nach einem Versehen des Bildhauers nachträglich mit einer Flex bearbeitet worden. Arbeiter rückten am Freitag an, um eine Abbildung der falschen Waffe zu entfernen.
„Wir haben die Informationen über einen Fehler geprüft. Er wurde bestätigt. Der Bildhauer Salawat Schtscherbakoff hat seinen Fehler zugegeben“, erklärte die russische Militärhistorische Gesellschaft gegenüber der Nachrichtenagentur Tass. Die Gesellschaft war eine der treibenden Kräfte hinter dem Kalaschnikow-Denkmal.
Die Panne wurde nur wenige Tage nach der Einweihung des Denkmals entdeckt. Eine sieben Meter hohe Statue des legendären Waffenerfinders zeigt Kalaschnikow korrekt mit einem AK-47 in den Händen. Doch auf einem kleineren Denkmal in der Nähe, das der Geschichte des Sturmgewehrs gewidmet ist, war dagegen die deutsche Waffe aus der Zeit des Dritten Reiches abgebildet – ein StG44. Das Gewehr wurde von deutschen Truppen an der Ostfront eingesetzt.
Der Ingenieur Kalaschnikow, der in der ehemaligen Sowjetunion Heldenstatus genoss, war 2013 gestorben. Die Kalaschnikow wurde zum Standardgewehr der Sowjettruppen. (afp)
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