Syrien-Krieg: Kasachstan lädt syrische Konfliktparteien zu weiterer Verhandlungsrunde ein

Erneut soll es ein Treffen zwischen syrischer Regierung und der Opposition in Astana geben: Als Vermittler sollen Russland und der Iran als Verbündete des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sowie die Türkei als Unterstützer der Rebellen tätig sein. Ein erstes Treffen in Astana in diesem Format hatte im Januar keinen Durchbruch gebracht.
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Daraa, Syrien.Foto: MOHAMAD ABAZEED/AFP/Getty Images
Epoch Times12. Februar 2017

Die Konfliktparteien des Kriegs in Syrien sind zu weiteren Friedensgesprächen in die kasachische Hauptstadt Astana eingeladen worden. Kasachstans Außenministerium teilte am Samstag mit, die ranghohen Gespräche zwischen Vertretern der syrischen Regierung und der bewaffneten Oppositionsgruppen sollten am kommenden Mittwoch und Donnerstag stattfinden. Eingeladen seien auch der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura und Beobachter der US-Regierung.

Als Vermittler sollen Russland und der Iran als Verbündete des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sowie die Türkei als Unterstützer der Rebellen tätig sein. Ein erstes Treffen in Astana in diesem Format hatte im Januar keinen Durchbruch gebracht.

Die Aufständischen hatten direkte Gespräche mit der syrischen Regierung abgelehnt. Russland, der Iran und die Türkei willigten jedoch ein, dass die Rebellen an den Syrien-Friedensgesprächen teilnehmen können, die am 20. Februar in Genf beginnen sollen.

Der syrische Krieg hat vor fast sechs Jahren begonnen. In den vergangenen Monaten hatten die Truppen des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad mit Hilfe der russischen Streitkräfte deutliche Erfolge gegen die Rebellen und Terroristen erzielt wie etwa die Rückeroberung der nordsyrischen Stadt Aleppo. (afp)



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