Kerry droht Moskau mit Abbruch der Syrien-Gespräche: Aber wer will echte Waffenruhe?

Es ist einfach Russland an der Tragödie im syrischen Aleppo verantwortlich zu machen, doch die Lage ist viel komplizierter als im Westen behauptet. Ein RT-Interview mit Journalist Jürgen Todenhöfer, der zuvor einen Al-Kaida-Kommandeur in Syrien interviewt hatte, gibt Aufschluss.
Titelbild
US-Außenminister John Kerry (R) und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow während einer Pressekonferenz zum Syrien-Krieg in München 2016.Foto: Alexandra Beier/Getty Images
Epoch Times28. September 2016

US-Außenminister John Kerry hat Russland mit dem Abbruch der Syrien-Gespräche gedroht, sollte das Land die Angriffe auf Aleppo nicht stoppen.

Das machte Kerry in einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow deutlich, wie das amerikanische Außenministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Kerry unterstrich, dass die USA Russland für die Situation in Aleppo verantwortlich machen.

Eine von Washington und Moskau ausgehandelte Feuerpause war in diesem Monat nach rund einer Woche gescheitert. Seitdem ist die Gewalt in dem Konflikt eskaliert. In den vergangenen Tagen wurden bei heftigen Angriffen auf Aleppo über 260 Menschen getötet.

Doch liegt es wirklich nur an Russland, dass die Waffenruhe in Syrien scheiterte? Die Antwort dazu gibt der Journalist und Publizist Jürgen Todenhöfer der ein Interview mit einem Al-Kaida-Kommandeur in Syrien führte:

https://www.youtube.com/watch?v=sh5x3Kg2Dn4

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