Kino Kino: Der Ruf der Wale – ein Familienfilm

Der Abenteuerfilm von Regisseur Ken Kwapis beruht auf einer wahren Begebenheit. In Alaska gedreht, passt er optimal zur kalten Jahreszeit und lässt der ganzen Familie warm ums Herz werden.
Titelbild
Drew Barrymore im Kinofilm „Der Ruf der Wale“.Foto: 2011 Universal Pictures
Von 16. Februar 2012

„Der Ruf der Wale“ ist ein Wohlfühlfilm für Menschen jeden Alters und voller lustiger, warmer, trauriger und ernster Momente. Er beruht auf der wahren Geschichte dreier Grauwale, die im arktischen Eis in der Nähe von Anchorage in Alaska gefangen sind, und wie  eine Greenpeace-Aktivistin (gespielt von Drew Barrymore) eine Aktion zur Rettung der Wale startet.

Letztendlich verwandelt sich die Aktion in ein landesweites Phänomen, das die Herzen aller Amerikaner ergreift. Ganz nebenbei gibt es neben komödiantischen Verdrehungen und pfiffigen Wendungen atemberaubende und herzzerreißende Momente.

Anchorage und seine Bewohner bringen einen Hauch von Einzigartigkeit in diesen Film, als Menschen aus der ganzen Welt in diese Kleinstadt kommen und sich wie Fische auf dem Trockenen benehmen. Die Menschen aus den 48 Bundesstaaten sind das Leben in Alaska nicht gewohnt – in einer Stadt mit nur einem Hotel zu wohnen bei Temperaturen, die so niedrig sind, dass einem die Augenlider zufrieren können. Die Einheimischen aber haben ein tiefes und einzigartiges Erbe und sind sehr spirituell mit einem ungeheuren Respekt vor der Natur und den Walen.

Die Außenwelt ist im Vergleich zu den Einheimischen ganz anders. Aber genau das ist das herzerwärmende Motiv des Films, weil Menschen aus verschiedenen Lebenslagen ihre eigenen Grenzen überschreiten, um gemeinsam die Wale zu retten. So kitschig die Sache auch klingen mag, sie ist wirkungsvoll und das umso mehr, weil es eine wahre Geschichte ist.

So hat zum Beispiel der gierige Ölmanager, gespielt von Ted Danson, großes Interesse daran, den Walen zu helfen, um seinen PR-Status zu heben. Danson, der ein Wiederaufleben seiner Karriere in Film und Fernsehen genießt, schlüpft mit Leichtigkeit in diese Rolle.

Sogar der ehemalige Präsident, Ronald Reagan ist beteiligt, obwohl wir nur seine Stimme hören und die Rückseite seines Kopfes sehen, wiedergegeben von einem Schauspieler. Der Einsatz Reagans verleiht dem Film einen historischen Zusammenhang, der gute Dienste leistet.

John Krasinski spielt die feine Hauptrolle als Adam Carlson, dem Nachrichtensprecher aus Anchor, der zufällig die Wale entdeckte und als erster die Story herausbrachte. Kristen Bell aus „Forgetting Sarah Marshall“ spielt Jill Jerard, eine weitere Einheimische, die geschickt wurde, um über die Story zu berichten, und ganz nebenbei findet sie Gefallen an Adam.

„Der Ruf der Wale“ spricht weite Kreise an und soll alle unterhalten, die einen Wohlfühlfilm genießen möchten.

Empfehlung: 3 von 5 Sternen

 



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