„Krank!“: US-Komikerin Griffin zeigt abgeschlagenen Trump-Kopf – und entschuldigt sich

"Es tut mir leid, ich bin zu weit gegangen, ich habe das falsch gemacht", twitterte US-Komikerin Griffin in der Nacht zum Mittwoch. Sie hatte US-Präsident Trump künstlerisch „enthauptet“ und damit einen enormen Skandal ausgelöst.
Titelbild
Foto: Tyler Shields/ YouTube
Epoch Times31. Mai 2017

Die US-Komikerin Kathy Griffin hat auf einem Foto einen abgeschlagenen und blutigen Kopf mit den Gesichtszügen von Präsident Donald Trump hochgehalten.

Doch nun rudert sie zurück, nach dem es im Internet eine riesige Empörungswelle gab und auch der Secret Service eine Untersuchung ankündigte. Die vom Geheimdienst zu schützenden Personen hätten die „höchste Priorität“ bei allen Untersuchungen, twitterte der Secret Service.

„Es tut mir leid, ich bin zu weit gegangen, ich habe das falsch gemacht“, twitterte Griffin in der Nacht zum Mittwoch. Sie kündigte an, den Fotografen Shields um die Löschung des Bilds im Internet zu bitten.

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„Ich bitte um Vergebung“, postete die 56-jährige Komikerin auf Instagram. „Ich sehe gerade die Reaktion auf diese Bilder. Ich habe eine rote Linie überschritten“. International hatte es wegen des Fotos einen Entrüstungswelle in sozialen Medien gegeben. Griffins Name war auf Twitter zum Trendthema geworden.

So reagiert Trump

„Kathy Griffin sollte sich schämen“, twitterte Trump. „Meine Kinder, insbesondere mein elfjähriger Sohn Barron, erleben damit eine schwierige Zeit. Krank!“ Trumps Sohn Donald Trump Jr. twitterte: „Ekelhaft, aber nicht überraschend. Das sind die Linken von heute. Sie halten das für akzeptabel. Stellen Sie sich vor, ein Konservativer hätte das mit Obama als Präsident gemacht.“

Kritik kam auch von Chelsea Clinton, der Tochter der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, die Trump bei der Wahl im November unterlegen war: „Es ist niemals lustig, über die Ermordung eines Präsidenten einen Scherz zu machen“, erklärte die Tochter von Ex-Präsident Bill Clinton. Der CNN-Moderator Anderson Cooper, der mit Griffin in der Vergangenheit zusammenarbeitete, teilte mit, er sei über die Foto-Session „entsetzt“.

Provokation war Absicht

Griffin ist eine bekannte Trump-Kritikerin. Sie tritt häufig für CNN auf und wurde für ihre Reality-Show „My Life on the D List“ mit zwei Emmies ausgezeichnet.

Die Provokation war voll beabsichtigt. Über sich und den Promi-Fotografen Tyler Shields hatte die Komikerin in einem Begleit-Video gesagt: „Wir müssen heute nach Mexiko umziehen, weil wir sonst ins Gefängnis kommen.“

Griffins mediale Enthauptung des US-Präsidenten war die bisher prominenteste.

(afp/rf)



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