Kubaner nehmen Abschied von Fidel Castro

Nach dem Tod des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro nehmen die Kubaner Abschied von ihrem früheren Präsidenten. Die Urne mit seiner Asche wird im Denkmal für den Nationalhelden José Martí in Havanna aufgestellt.
Titelbild
Fidel Castro am 1. Mai 2006 in Havana, Cuba.Foto: ADALBERTO ROQUE/AFP/Getty Images
Epoch Times28. November 2016

Nach dem Tod des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro nehmen die Kubaner Abschied von ihrem früheren Präsidenten.

Seine Leiche war am Samstag eingeäschert worden. Die Urne mit seiner Asche wird im Denkmal für den Nationalhelden José Martí in Havanna aufgestellt.

Heute und Dienstag können die Kubaner dort Abschied von Castro nehmen. Zudem sind die Kubaner im ganzen Land aufgerufen, eine Erklärung zu unterzeichnen, weiterhin für Castros Ideale und den Sozialismus zu kämpfen.

Für Dienstag ist auf dem Platz der Revolution in Havanna eine Massenkundgebung zu Ehren Castros geplant. Danach wird die Urne in einem viertägigen Trauerzug über verschiedene Städte und Ortschaften zur 900 Kilometer von Havanna entfernten Stadt Santiago de Cuba gebracht. Es ist der umgekehrte Weg der „Karawane der Freiheit“. Im Januar 1959 zogen die siegreichen Rebellen unter Castros Führung in einem Triumphzug von Santiago de Cuba nach Havanna.

Am kommenden Samstag ist auf dem Platz Antonio Maceo in Santiago de Cuba eine Massenkundgebung geplant. Am Sonntag wird Castro auf dem Friedhof Santa Ifigenia beigesetzt. Dann endet die neuntägige Staatstrauer. (dpa)

Auch die Titelseiten in China räumen dem Tod des kubanischen Ex-Präsidenten breiten Raum ein. Foto: How Hwee Young/dpa

Auch die Titelseiten in China räumen dem Tod des kubanischen Ex-Präsidenten breiten Raum ein. Foto: How Hwee Young

In Miami im US-Bundesstaat Florida feiern viele Exilkubaner den Tod von Castro. Foto: Giorgio Viera/dpa

In Miami im US-Bundesstaat Florida feiern viele Exilkubaner den Tod von Castro. Foto: Giorgio Viera

Castro 2003 in Havanna. Gegen Oppositionelle und politische Gegner ging die kommunistische Partei mit harter Hand vor. Foto: Alejandro Ernesto/dpa

Castro 2003 in Havanna. Gegen Oppositionelle und politische Gegner ging die kommunistische Partei mit harter Hand vor. Foto: Alejandro Ernesto

Eine undatierte Jugendaufnahme von Fidel Castro: Nach dem Abitur nahm Castro ein Jura-Studium in Havanna auf. Foto: UPI/dpa

Eine undatierte Jugendaufnahme von Fidel Castro: Nach dem Abitur nahm Castro ein Jura-Studium in Havanna auf. Foto: UPI

Der damalige kubanische Staatspräsident Fidel Castro unterhält sich 2001 mit dem Palästinenserführer Yassir Arafat. Foto: PPO/dpa

Der damalige kubanische Staatspräsident Fidel Castro unterhält sich 2001 mit dem Palästinenserführer Yassir Arafat. Foto: PPO

Castro 1961: «Ich bin Marxist-Leninist und werde es bis zum letzten Tag meines Lebens bleiben.» Foto: AlejandrO Ernesto/dpa

Castro 1961: «Ich bin Marxist-Leninist und werde es bis zum letzten Tag meines Lebens bleiben.» Foto: AlejandrO Ernesto



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