Linksextremistische griechische Gruppe bekennt sich zu Schüssen auf Polizisten

Eine linksextremistische Gruppe in Griechenland hat sich zu einem Angriff auf Polizisten vor dem Sitz der sozialistischen Partei Pasok bekannt.
Titelbild
Griechenland (Symbolbild).Foto: Simela Pantzartzi/Archiv/dpa
Epoch Times16. November 2017

Eine linksextremistische Gruppe in Griechenland hat sich zu einem Angriff auf Polizisten vor dem Sitz der sozialistischen Partei Pasok bekannt. Die Gruppe „Organisation der revolutionären Selbstverteidigung“ veröffentlichte am Donnerstag ein entsprechendes Bekennerschreiben auf der linksgerichteten Internet-Plattform Indymedia.

Die Aktion habe sich gegen „den Terrorismus des Staates und der Bosse“ gerichtet, hieß es in dem Schreiben. Die Polizeieinheiten, die den Eingang der Pasok-Zentrale in Athen bewachten, seien „Instrumente“ der staatlichen Unterdrückung.

Bei dem Angriff Anfang November war niemand verletzt worden. Die Polizei machte die Gruppe bereits wenig später für den Angriff verantwortlich, nachdem am Tatort Patronenhülsen gefunden worden waren, die aus einer Waffe stammten, mit der die Gruppe bereits frühere Angriffe verübt hatte.

Die linksextremistische Gruppe war erstmals im Juli 2014 aufgetaucht, als sie sich zu Schüssen auf die mexikanische Botschaft in Athen bekannte. Die Gruppe hatte auch die Verantwortung für einen Anschlag auf die französische Botschaft in Athen im November 2016 übernommen, bei der ein griechischer Polizist leicht verletzt wurde. (afp)



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