„Manipulierte Konferenz“: Pariser Nahost-Konferenz hat begonnen – Israel und Palästina sind nicht vertreten

Vertreter von mehr als 70 Staaten und internationalen Organisationen haben am Sonntagmorgen in Paris Beratungen über den Nahost-Konflikt aufgenommen. Vertreter Israels und der Palästinenser bleiben den Beratungen in Paris hingegen fern.
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Israel Palästina KonfliktFoto: JACK GUEZ/Getty Images
Epoch Times15. Januar 2017

Vertreter von mehr als 70 Staaten und internationalen Organisationen haben am Sonntagmorgen in Paris Beratungen über den Nahost-Konflikt aufgenommen. In seiner Eröffnungsrede warnte Frankreichs Außenminister Jean-Marc Ayrault davor, dass die Zwei-Staaten-Lösung „bedroht“ sei.

Die Teilnehmer der Konferenz wollen sich bei der Konferenz in Paris für ein friedliches Nebeneinander eines israelischen und eines palästinensischen Staates stark machen. An dem Treffen nehmen unter anderem Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und sein scheidender US-Kollege John Kerry teil.

Vertreter Israels und der Palästinenser bleiben den Beratungen in Paris hingegen fern. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sprach im Vorfeld von einer „manipulierten Konferenz“, deren Ziel es sei, „anti-israelische Standpunkte“ zu verabschieden.

Das Treffen findet wenige Tage vor der Amtsübernahme des neuen US-Präsidenten Donald Trump statt, der eine ausgesprochen Israel-freundliche Politik angekündigt hat. (AFP)



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