Mehr als 20 Tote durch Lawinen in Afghanistan

In Afghanistan sind mindestens 25 Menschen in Schnee und Kälte ums Leben gekommen. Nach drei Tagen heftigen Schneefalls sind in verschiedenen Landesteilen Lawinen abgegangen, die Häuser unter sich begraben und Straßen unpassierbar machten.
Titelbild
Afghan National Army (ANA) soldiers and policemen search for bodies in the snow after avalanches killed at at least 165 people in the Salang tunnel in Parwan province, on February 10, 2010. Rescuers recovered the bodies of 165 people killed by a series of avalanches on a treacherous Afghan mountain pass in one of the country's worst such disasters, an official said. A heavy blizzard struck the busy road connecting the capital Kabul to the north of the country on February 8, triggering avalanches that buried people in vehicles on the strategic pass and wounded dozens of travellers. AFP PHOTO/SHAH Marai (Photo credit should read SHAH MARAI/AFP/Getty Images)
Epoch Times4. Februar 2017

In Afghanistan sind mindestens 25 Menschen in Schnee und Kälte ums Leben gekommen. Nach drei Tagen heftigen Schneefalls seien in verschiedenen Landesteilen Lawinen abgegangen, die Häuser unter sich begraben und Straßen unpassierbar gemacht hätten, teilten die örtlichen Behörden am Samstag mit. Rettungskräfte bemühten sich, eingeschlossene Menschen unter den Schneemassen zu befreien.

In der nordöstlichen Provinz Badachschan wurden einem Provinzsprecher zufolge 18 Menschen von Lawinen getötet, die in der Nacht Häuser überrollt hatten. Unter den Toten seien drei Frauen und zwei Kinder. Mehrere dutzend Menschen seien noch eingeschlossen.

In der Provinz Sari Pul im Norden des Landes wurden den Angaben zufolge fünf Menschen durch Lawinen getötet, 70 hätten aus den Schneemassen befreit werden können. In der westlichen Provinz Badghis erfroren mindestens zwei Menschen und mehr als hundert Tiere.

Tödliche Lawinen sind in den bergigen Regionen Afghanistans im Winter keine Seltenheit. Rettungseinsätze scheitern oft an mangelnder Ausrüstung. Erst im Januar waren im Norden des Landes 27 kleine Kinder in heftigem Schneefall und klirrender Kälte ums Leben gekommen. (afp)



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