Mehr als 40 Tote bei Anschlägen auf Moscheen in Afghanistan

Heute sprengte sich ein Selbstmordattentäter in einer schiitischen Moschee in Kabul in die Luft. 32 Menschen starben. Bei einem weiteren Anschlag auf eine Moschee im Zentrum des Landes wurden mindestens zehn Menschen getötet.
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Afghanische Polizisten bewachen in Kabul den Ort des Anschlags.Foto: NOORULLAH SHIRZADA/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Oktober 2017

Bei Anschlägen auf Moscheen in Afghanistan sind am Freitag mehr als 40 Menschen getötet worden. Bei einem Selbstmordanschlag auf eine schiitische Moschee in der Hauptstadt Kabul starben jüngsten Angaben zufolge mindestens 32 Menschen. Bei einem weiteren Anschlag auf eine Moschee im Zentrum des Landes wurden mindestens zehn Menschen getötet.

Bei dem Anschlag in Kabul seien 41 weitere Menschen verletzt worden, teilten Polizei und Innenministerium mit. Demnach sprengte sich der Attentäter während des Freitagsgebets in der Imam Saman-Moschee in die Luft.

Erst am 29. September hatte es einen Anschlag auf eine schiitische Moschee in der afghanischen Hauptstadt gegeben. Damals starben sechs Menschen, als sich ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengte.

Der zweite Anschlag vom Freitag wurde nach Angaben von Gouverneur Naser Chaseh in der Provinz Ghor verübt. Dabei seien zehn Menschen getötet worden. Der Selbstmordattentäter habe sich im Bezirk Dolaina in einer Moschee in die Luft gesprengt und bis zu 30 Menschen getötet, sagte ein Verantwortlicher vor Ort. Diese Zahl bestätigte der Gouverneur nicht.

Für viele radikale Sunniten sind Shiiten keine wirklichen Muslime, sondern Ketzer. (afp/as)



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