Merkel über Anschlag in Manchester „entsetzt“ – Russland, Nato, Frankreich – alle wollen mit Briten gegen den Terror kämpfen

Kremlchef Wladimir Putin, sowie die Nato und Frankreich - alle wollen gemeinsam mit Großbritannien gegen den Terror kämpfen. "Wir verurteilen dieses zynische, unmenschliche Verbrechen scharf", hieß es in einem Schreiben an die britische Premierministerin Theresa May dem Kreml zufolge in Moskau.
Titelbild
Anschlag in Manchester.Foto: Christopher Furlong/Getty Images
Epoch Times23. Mai 2017

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich erschüttert über den Anschlag auf Konzertbesucher im nordenglischen Manchester geäußert. „Mit Trauer und Entsetzen verfolge ich die Berichte aus Manchester“, erklärte Merkel am Dienstag.

„Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen oder ihnen schwere Verletzungen zuzufügen“. Sie bekundete den Opfern und ihren Angehörigen ihre Anteilnahme.

„Dieser mutmaßliche terroristische Anschlag wird nur unsere Entschlossenheit stärken, weiter gemeinsam mit unseren britischen Freunden gegen diejenigen vorzugehen, die solche menschenverachtenden Taten planen und ausführen“, fügte Merkel hinzu. Deutschland stehe an der Seite der Briten.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reagierte ebenfalls erschüttert auf den Anschlag. Macron habe mit „Entsetzen und Bestürzung“ auf die Gewalttat reagiert, erklärte der Elysée-Palast. Er sagte den Briten die Unterstützung Frankreichs im „Kampf gegen den Terrorismus“ zu. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin verurteilte den Anschlag. Moskau sei bereit, die Zusammenarbeit mit London im Anti-Terror-Kampf zu vertiefen, hieß es aus dem Kreml.

Auch die Nato will Großbritannien im Kampf gegen den Terror zur Seite stehen. „Die Nato steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite des Vereinigten Königreichs“, schrieb Nato-Generalsekretär Stoltenberg über den Kurznachrichtendienst Twitter. „Meine Gedenken sind bei den jungen Leuten und allen, die von dem barbarischen Angriff in Manchester betroffen sind.“

Der Anschlag auf Besucher des Konzerts der US-Sängerin Ariana Grande wurde nach Angaben der britischen Polizei von einem Selbstmordattentäter verübt. 22 Menschen, unter ihnen auch Kinder, seien getötet worden. Mindestens 59 weitere seien verletzt worden. (afp)



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