Mindestens 15 Tote und 33 Verletzte bei Autobombenanschlag in Bagdad

Bei einem Autobombenanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag mindestens 15 Menschen getötet und 33 weitere verletzt worden.
Titelbild
Zwischen Trümmern und Autowracks radelt ein Junge durch eine zerstörte Straße im irakischen Mossul. Die Kämpfe zwischen Regierungseinheiten und IS-Kämpfern gehen in der Stadt unvermindert weiter.Foto: Felipe Dana/dpa
Epoch Times20. März 2017

Nach Angaben aus dem Innenministerium detonierte der Sprengsatz gegen 19.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) im Einkaufsviertel Hay al-Amel im Westen Bagdads, das am frühen Abend für gewöhnlich gut besucht ist.

Zu dem Anschlag bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), wie das auf die Überwachung islamistischer Websites spezialisierte US-Unternehmen SITE erklärte. Der IS gab demnach an, 23 Menschen getötet zu haben.

Die Miliz sieht sich derzeit mit einer Armeeoffensive in ihrer letzten irakischen Hochburg Mossul konfrontiert. Die IS-Dschihadisten hatten 2014 weite Teile des Irak erobert. In den vergangenen Monaten eroberten die irakische Armee und kurdische Einheiten viele Gebiete zurück.

Mittlerweile ist Mossul die letzte große Stadt im Irak, die zumindest teilweise vom IS gehalten wird. Die im vergangenen Oktober gestartete Offensive der irakischen Armee auf Mossul wird von der US-geführten Anti-IS-Koalition durch Luftangriffe unterstützt. (afp)



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