Mindestens vier Tote: Unwetter und Stürme in Kalifornien – Oroville Staudamm gefährdet

In Kalifornien sind mindestens vier Menschen durch den Sturm am Freitag ums Leben gekommen. In Los Angeles wurden Stromleitungen durch heftige Winde und sintflutartige Regenfälle so beschädigt, dass 60.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten waren.
Titelbild
Am 17. Februar 2017 in der Nähe von Sun Valley, Südkalifornien.Foto: David McNew/Getty Images
Epoch Times19. Februar 2017

Bei einem der schwersten Stürme seit Jahren in Kalifornien sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen.Über den Hashtag #LARain kann das aktuelle Geschehen verfolgt werden.

Im Süden des US-Bundesstaates richtete der Sturm schwere Verwüstungen an, hunderte Menschen mussten nach Behördenangaben am Samstag in Sicherheit gebracht werden. In Los Angeles wurden Stromleitungen durch heftige Winde und sintflutartige Regenfälle so beschädigt, dass 60.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten waren.

Der Sturm traf den Süden Kaliforniens am Freitag mit voller Wucht: Am internationalen Flughafen von Los Angeles wurden 64 Verbindungen gestrichen, 269 Flüge verzögerten sich wegen des Sturms. Die nationale Wetterbehörde warnte vor Erdrutschen und Überflutungen. Am Los Angeles River mussten Einsatzkräfte mehrere Menschen mit Schlauchbooten aus dem Wasser retten. Vielerorts wurden Autos fortgeschwemmt.

Am Oroville-Staudamm ist mit Hilfe von Twitter aktuell zu erkennen, dass das Wasser nicht den „offiziellen“ Weg nimmt, was durch die Erosion den Damm noch mehr gefährdet.

Here’s a video of the . Water output reduced to 55,000 cfs. Most of the water is not flowing down the .

Schlammlawinen, Erdlöcher, Springfluten

In der nordöstlich an Los Angeles grenzenden Stadt Duarte wurden Anwohner aufgefordert, wegen der Gefahr durch Schlammlawinen ihre Häuser zu verlassen. Auch den Einwohnern von Camarillo Springs im Norden der Millionenmetropole wurde empfohlen, sich in Sicherheit zu bringen.

In Los Angeles starb nach Behördenangaben ein 55-jähriger Mann durch einen Stromschlag, als eine Stromleitung von einem umstürzenden Baum zu Boden gerissen wurde. Zwei weitere Menschen kamen laut Medienberichten in der Gegend von San Diego bei Verkehrsunfällen ums Leben, ein weiterer starb in einem überfluteten Auto.

In Los Angeles stürzte laut einem Bericht des Senders KABC eine Frau mit ihrem Auto in ein riesiges Erdloch. Sie wurde verletzt, konnte aber von Feuerwehrleuten befreit werden.

Der Sturm und die damit einhergehenden Regenfälle betrafen vor allem den Süden des Bundesstaats, die Auswirkungen des Unwetters waren aber bis nach San Francisco zu spüren. Für das Wochenende galten in vielen Gegenden des Küstenstaats Warnungen vor Springfluten. Für das Gebiet San Francisco Bay sagten Meteorologen ebenso weiteren Regen wie für Teile Nord-Kaliforniens vorher.

Für Montag und Dienstag sagte die nationale Wetterbehörde kräftigen Regen und Sturm voraus und warnte vor neuen möglichen Überflutungen im Norden Kaliforniens. (afp)

https://www.youtube.com/watch?v=4dUurX7arGA



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