Nach Tankerunglück: Öl an Japans Küsten angeschwemmt

Das Anfang Januar aus einem iranischen Tanker ausgelaufene Öl hat jetzt möglicherweise Inseln im Süden Japans erreicht. Bei dem Tankerunglück sollen 113 000 Tonnen Leichtöl und 1000 Tonnen Schweröl ausgelaufen sein.
Titelbild
Schlieren auf der Oberfläche: Ölteppich im Ostchinesischen Meer, der von dem versunkenen iranischen Öltanker «Sanchi» stammt.Foto: Liu Shiping/dpa
Epoch Times9. Februar 2018

Tokio (dpa) – Das Anfang Januar aus einem iranischen Tanker ausgelaufene Öl hat jetzt möglicherweise Inseln im Süden Japans erreicht.

Ölklumpen seien an den Küsten von mindestens zehn Inseln angespült worden, darunter die Eilande Amami-Oshima und Yaku, teilte die Regierung der auf Kyushu gelegenen Präfektur Kagoshima am Freitag mit.

Auf Amami-Oshima wurde zudem eine tote Grüne Meeresschildkröte entdeckt. Die japanische Küstenwache sagte aber, sie habe noch keine Hinweise darauf, dass das Öl tatsächlich aus dem iranischen Tanker „Sanchi“ stamme.

Der Tanker war am 6. Januar etwa 300 Kilometer vor der Küste der chinesischen Metropole Shanghai mit dem Frachter „CF Crystal“ aus Hongkong kollidiert und gesunken. Dabei sollen nach jüngsten Angaben der Behörden 113 000 Tonnen Leichtöl und 1000 Tonnen Schweröl ausgelaufen sein.

Zudem soll sich immer noch Öl in dem Wrack befinden. Bei dem Zusammenstoß waren 30 Iraner und zwei Bangladescher ums Leben gekommen, 21 weitere Seeleute wurden gerettet.

Auf den betroffenen Inseln in Südjapan begannen Arbeiter damit, die ölverschmutzten Strände zu säubern.



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