NATO-Generalsekretär besorgt über russische U-Boote in Mittelmeer und Atlantik

"Russland hat massiv in seine Marine investiert, insbesondere in U-Boote", meinte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die U-Boote seien im Mittelmeer und im Atlantik aktiv.
Titelbild
Ein russischer Marinesoldat (Symbolbild).Foto: OLGA MALTSEVA/AFP/Getty Images
Epoch Times23. Dezember 2017

Die NATO ist besorgt über zunehmende Aktivitäten russischer U-Boote im Mittelmeer und im Atlantik. „Russland hat massiv in seine Marine investiert, insbesondere in U-Boote“, sagte der Generalsekretär der Militärallianz, Jens Stoltenberg, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Seit 2014 seien 13 weitere U-Boote ausgeliefert worden. „Die russischen U-Boot-Aktivitäten sind jetzt auf dem höchsten Niveau seit dem Kalten Krieg“, so Stoltenberg.

Die U-Boote seien überall im Atlantik und auch „näher an unseren Küstenlinien“ im Einsatz, sagte Stoltenberg. Dies berge die Gefahr, dass die Verbindung zwischen den Verbündeten in Europa und in Nordamerika gekappt werden könnten. Das transatlantische Bündnis müsse in der Lage sein, Truppen und Ausrüstung über den Atlantik zu transportieren. „Wir brauchen dafür sichere und offene Seewege“, erklärte der Generalsekretär.

Ein russisches U-Boot an der Werft in Rostow am Don. Foto: OLGA MALTSEVA/AFP/Getty Images

Stoltenberg wies auch auf Defizite der eigenen Seestreitkräfte hin: „Nach dem Ende des Kalten Kriegs hat die NATO ihre Fähigkeiten zur See vermindert, insbesondere in der Bekämpfung von U-Booten“. „Wir haben weniger geübt und Fertigkeiten eingebüßt“, erklärte er. (afp)

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