Nato-Militärführung empfiehlt Beitritt des Bündnisses zu Anti-IS-Koalition

Die Nato ist bisher nicht Teil der internationalen Anti-IS-Koalition, obwohl ihr alle 28 Bündnismitglieder angehören. Die westliche Militärallianz unterstützt die Koalition bisher mit der Ausbildung irakischer Soldaten und Awacs-Aufklärungsflugzeugen.
Titelbild
AWACS-Aufklärer Boeing E-3 der NATO mit F-16-KampfjetsFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. Mai 2017

Die Nato-Militärführung empfiehlt einen Beitritt der Organisation zur internationalen Allianz gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

„Unsere Empfehlung ist, dass es einige Vorzüge für die Nato hat, Mitglied der Koalition zu werden“, sagte der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, General Petr Pavel, am Mittwoch in Brüssel. Er verwies darauf, dass es im Bündnis Einigkeit darüber gebe, die Bemühungen der Nato insbesondere im Bereich der Ausbildung irakischer Soldaten auszuweiten.

Die Nato ist bisher nicht Teil der internationalen Anti-IS-Koalition, obwohl ihr alle 28 Bündnismitglieder angehören. Die westliche Militärallianz unterstützt die Koalition bisher mit der Ausbildung irakischer Soldaten und Awacs-Aufklärungsflugzeugen.

Am kommenden Donnerstag kommen die Nato-Staats- und Regierungschefs zu einem Gipel in Brüssel zusammen. US-Präsident Donald Trump fordert ein stärkeres Engagement der Nato im Kampf gegen den Terrorismus. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich vergangene Woche bei einem Besuch von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg aber gegen eine Ausweitung der deutschen Beteiligung an dem Awacs-Einsatz ausgesprochen. (afp)



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