Nato trifft letzte Vorbereitungen für Beitritt Montenegros

Nach der Unterzeichnung der Beitrittsvereinbarung werden Vertreter Montenegros bereits als Beobachter an Bündnistreffen teilnehmen können.
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Montenegros Premierminister Milo Djukanovic wird sein Land als 29. Mitglied in die Nato führen.Foto:  Boris Pejovic/Archiv/dpa
Epoch Times19. Mai 2016
Die Nato will heute offiziell die Beitrittsverhandlungen mit dem Balkanstaat Montenegro abschließen. Am Rande eines Außenministertreffens in Brüssel soll dazu das sogenannte Beitrittsprotokoll unterzeichnet werden.

Vonseiten Montenegros wird Regierungschef Milo Djukanovic zu der Zeremonie erwartet. Nach der Unterzeichnung der Beitrittsvereinbarung werden Vertreter Montenegros bereits als Beobachter an Bündnistreffen teilnehmen können. Die offizielle Aufnahme des Landes erfolgt nach Ratifizierung des Protokolls durch alle 28 Nato-Staaten.

Russland kritisiert die neue Nato-Osterweiterung als konfrontativen Schritt. Die „Expansion der Allianz“ schade Russland und zwinge Moskau zu „entsprechenden Reaktionen“, hatte das russische Außenministerium bereits im Dezember mitgeteilt.

Weitere Themen beim Nato-Außenministertreffen an diesem Donnerstag und Freitag sind die Planungen für den Nato-Gipfel im Juli in Warschau. Dort soll es unter anderem um die zukünftige Russland-Politik des Bündnisses gehen.

Eine Entscheidung könnten die Außenminister bereits zu einer Anfrage der irakischen Regierung treffen. Sie hat die Nato vor dem Hintergrund des Kampfes gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gebeten, das Trainingsprogramm für irakische Militärs auszuweiten. Diese könnten künftig nicht mehr nur im Ausland, sondern auch im Irak selbst ausgebildet werden.

(dpa)


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