Nato verstärkt Präsenz im Schwarzen Meer – Stoltenberg: „Keine Provokation gegenüber Russland“

Die Nato rüstet weiter in Richtung Russland auf: Im Schwarzen Meer wird es künftig mehr militärische Präsenz geben. Die Entscheidung der Verteidigungsminister des Bündnisses stelle aber keine Provokation Russlands dar, so Nato-Generalsekretär Stoltenberg.
Titelbild
Die Nato im Schwarzen Meer.Foto: DANIEL MIHAILESCU/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Februar 2017

Die Nato hat eine Verstärkung ihrer militärischen Präsenz im Schwarzen Meer angekündigt. Künftig sollten dort unter anderem mehr Manöver stattfinden, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag in Brüssel.

Die Entscheidung der Verteidigungsminister des Bündnisses stelle aber keine Provokation Russlands dar, betonte Stoltenberg. Die verstärkte Präsenz werde „angemessen, defensiv und in keiner Weise einen Konflikt provozierend oder Spannungen eskalierend“ sein.

Ein Anrainer des Schwarzen Meeres ist Russland, ebenso wie die Nato-Mitglieder Türkei, Bulgarien und Rumänien sowie die Nato-Partner Ukraine und Georgien, die ihrerseits direkte Grenzkonflikte mit Moskau haben.

Ein Nato-Vertreter, der anoym bleiben wollte, sagte der Nachrichtenagentur AFP, Ziel der verstärkten Präsenz sei unter anderem die Gewinnung von Geheimdiensterkenntnissen etwa zu den in der Region stationierten russischen Boden-Luft-Raketen. Nach der Verstärkung der Nato-Truppen in Polen und im Balitkum solle auch die südöstliche Flanke des Bündnisses besser gesichert werden. (afp)

 



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