NATO will erstmals auf Ministerebene über Nordkorea beraten

"Die Minister werden über Herausforderungen für die globale Sicherheit diskutieren. Dazu gehören auch Nordkorea und die Bedrohungen, die von den illegalen Atomwaffenprogrammen des Landes ausgehen", so NATO-Sprecher Piers Cazalet.
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NATO-Flagge (Symbolbild).Foto: action press-Pool/Getty Images
Epoch Times5. November 2017

Die NATO will in der kommenden Woche erstmals seit Ausbruch der Krise auf Ministerebene über Nordkoreas umstrittenes Atomprogramm beraten.

„Die Minister werden über Herausforderungen für die globale Sicherheit diskutieren. Dazu gehören auch Nordkorea und die Bedrohungen, die von den illegalen Atomwaffenprogrammen des Landes ausgehen und immer wichtiger für die Agenda der NATO werden“, sagte der stellvertretende Sprecher des Bündnisses, Piers Cazalet, der „Welt am Sonntag“.

US-Präsident reist nach Asien

US-Präsident Donald Trump reist für zwei Wochen nach Asien und will auch China besuchen. Es wird erwartet, dass er mit der Regierung in Peking ebenfalls über Nordkorea sprechen wird.

Siehe dazu: Trump reist nach Asien: Kann China ihn für das Seidenstraßen-Projekt gewinnen?

Afghanistan hat weiterhin „Priorität für die NATO“

Als weiteres Thema bei dem Ministertreffen Mitte kommender Woche nannte Cazalet Afghanistan. Das Land habe auch künftig „Priorität für die NATO“. „Viele Alliierte haben sich bereits bereit erklärt, noch mehr Truppen für die Trainingsmission ‚Resolute Support‘ bereit zu stellen. Wir erwarten nun weitere Fortschritte bei der personellen Ausstattung der Mission, damit wir unsere afghanischen Partner möglichst effektiv unterstützen können. Das bedeutet aber nicht, dass die NATO in Afghanistan zu einer Kampfoperation zurückkehren wird“, so Cazalet.

Ziel ist, die Zahl der an der Trainingsmission beteiligten Soldaten von derzeit rund 12.300 auf 15.800 zu erhöhen, berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf NATO-Diplomaten. Grund für die geplante Aufstockung um mehr als 25 Prozent ist die angespannte Sicherheitslage am Hindukusch. (dts)



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