Neuauszählungen in drei US-Bundesstaaten: Könnte Clinton noch die Wahl gewinnen?

Jill Stein, US-Präsidentschaftskandidatin der Grünen, hat einen Antrag auf Neuauszählung aller Stimmen im Bundesstaat Wisconsin gestellt. Auch für die Bundesstaaten Michigan und Pennsylvania strebt sie Neuauszählungen an. Alle drei Staaten waren mit knappem Ergebnis an den Donald Trump gefallen.
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Die Kandidatin Dr. Jill Stein hat eine Neuauszählung der Wählerstimmen in einigen Bundesstaaten beantragt, in denen Donald Trump knapp gewonnen hatte.Foto: PAUL J. RICHARDS/AFP/GettyImages
Epoch Times26. November 2016

Die grüne Partei um die US-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein haben einen Antrag auf Neuauszählung aller Stimmen der Präsidentschaftswahlen im US-Bundesstaat Wisconsin beantragt.

Der Antrag sei am Freitagabend fristgerecht der zuständigen Wahlbehörde übergeben worden, teilte Stein über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. „Wir bereiten uns jetzt auf eine landesweite Nachzählung vor“, sagte der Leiter der Kommission.

Grund für die Anfechtung sind starke Stimmabweichungen zwischen den Wahlbezirken, in denen per Wahlcomputer und jenen, in denen per Hand abgestimmt und ausgezählt wurde.

Stein strebt auch für die Bundesstaaten Michigan und Pennsylvania Neuauszählungen an. Alle drei Staaten waren mit knappem Ergebnis an den Donald Trump gefallen.

Die drei Staaten verfügen über genügend Wahlmänner-Stimmen, um der demokratischen Bewerberin Clinton doch noch den Einzug in das Weiße Haus zu ermöglichen. Die Neuauszählungen müssen bis zum 19. Dezember abgeschlossen sein: Dann geben die Wahlmänner ihre Stimmen ab. (dts)



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