Obama reist als erster US-Präsident nach Hiroshima – aber keine Entschuldigung

Der historische Besuch des US-Präsidenten hat hohen Symbolwert, doch wird es keine Entschuldigung für die verheerende Zerstörung geben.
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Demonstranten sind gegen den Besuch von US-Präsident Obama in Hiroshima.Foto: Kiyoshi Ota/dpa
Epoch Times27. Mai 2016
Als erster amtierender Präsident der USA besucht Barack Obama die japanische Stadt Hiroshima, den Schauplatz des ersten Atombombenabwurfs in der Menschheitsgeschichte.

Obama reist nach dem Abschluss des Gipfels der sieben großen Industrienationen (G7) in Ise-Shima in die nahe gelegenen Großstadt, die 1945 durch die Atombombe der Amerikaner weitgehend zerstört worden war.

70 000 Bewohner starben damals sofort, während weitere 70 000 bis 80 000 später ihren Verletzungen erlagen. Der historische Besuch des US-Präsidenten hat hohen Symbolwert, doch wird es keine Entschuldigung für die verheerende Zerstörung geben. Nach seinen eigenen Worten will Obama mit seiner Visite vor allem auf die weiter bestehende Gefahr durch Atomwaffen hinweisen.

(dpa)

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