Österreich treibt Enteignung von Hitlers Geburtshaus voran

Das Ministerium will verhindern, dass das Haus zu einer Pilger- oder Gedenkstätte für Menschen mit nationalsozialistischem Gedankengut wird.
Titelbild
Seit 1972 ist das Haus an das österreichische Innenministerium vermietet - nun soll es abgerissen werden.Foto: Matthias Röder/dpa
Epoch Times12. Juli 2016
Die österreichische Regierung will die Enteignung von Adolf Hitlers Geburtshaus in Braunau am Inn beschließen. Ein entsprechendes Gesetz steht heute auf der Tagesordnung des Ministerrats.

Das Haus nahe der deutschen Grenze ist in Privatbesitz. Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hatte bereits gesagt, dass er sich einen Abriss des Gebäudes vorstellen könnte. Es müsste aber erst geprüft werden, ob dies mit dem Denkmalschutz vereinbar sei. Wie das Haus oder das Grundstück künftig genutzt werden soll, sei noch offen.

Seit 1972 ist das Haus an das österreichische Innenministerium vermietet – derzeit steht es leer. Das Ministerium will verhindern, dass das Haus zu einer Pilger- oder Gedenkstätte für Menschen mit nationalsozialistischem Gedankengut wird.

In vielen Verhandlungen über Nutzung und Kauf sei es mit der Besitzerin bisher nicht zu einer Einigung gekommen. Die Frau soll nun entschädigt werden.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion