Olympische Spiele: McDonald’s steigt als Top-Sponsor aus

Nach 41 Jahren hört McDonald's auf: Der Fastfood-Konzern beendet sein milliardenschweres Sponsoring des IOC.
Titelbild
Mc Donald´s steigt als Top-Sponsor des Olympischen Spiele aus.Foto: Peter Kneffel/Archiv/dpa
Epoch Times18. Juni 2017

41 Jahre lang war McDonald’s Sponsor der Olympischen Spiele: Jetzt beendet der Fastfood-Konzern die Zusammenarbeit mit dem IOC und will andere Schwerpunkte setzen. Das bestätigten beide Seiten.

„Als Teil unseres globalen Wachstumsplans haben wir alle Aspekte unseres Geschäfts überdacht und haben diese Entscheidung in Zusammenarbeit mit dem IOC getroffen, um uns auf verschiedene Prioritäten zu fokussieren“, so McDonalds-Marketingchefin Silvia Lagnado auf der IOC-Homepage. Über finanziellen Vereinbarungen wurden keine Angaben gemacht.

McDonald’s war seit 1976 ein Sponsor der Spiele. 2012 war ein neuer Acht-Jahres-Vertrag abgeschlossen worden, der bis zu den Sommerspielen 2020 in Tokio hätte laufen sollen.

Den Vertrag beendet der US-Konzern nun vorzeitig und in gegenseitigem Einvernehmen. McDonalds behält für die Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang noch inländische Vermarktungsrechte, schreibt das „Handelsblatt“.

Mc Donald´s war Milliarden-Sponsor

Die Top-Sponsoren zahlen dem IOC für einen Vier-Jahres-Zyklus insgesamt mehr als eine Milliarde Dollar, berichtete „Spiegel Online“.

Gesundheitsaktivisten warfen dem IOC öfter vor, mit McDonald’s oder Coca-Cola eher ungesunde Produkte zu bewerben.

Nun verringert sich die Zahl der Top-Sponsoren auf zwölf: Darunter sind weiterhin General Electric, Samsung, Toyota, Coca-Cola und Visa.

(rf)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion