Oppermann bezeichnet Trumps „willkürlichen Umgang“ mit wichtigen Informationen als „Sicherheitsrisiko“

"Trumps willkürlicher Umgang mit wichtigen Informationen ist ein Sicherheitsrisiko für den Westen", sagt SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann.
Titelbild
US-Präsident Donald TrumpFoto: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Mai 2017

Die SPD will die Geheimdienst-Kooperation mit den USA auf den Prüfstand stellen. Fraktionschef Thomas Oppermann sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Sonntag, bei US-Präsident Donald Trump müsse man annehmen, dass er brisante Informationen an Vertreter Russlands weitergebe. In der jetzigen Form könne die Zusammenarbeit deshalb nicht weitergehen.

„Trumps willkürlicher Umgang mit wichtigen Informationen ist ein Sicherheitsrisiko für den Westen“, betonte Oppermann. Das müssten sich auch die deutschen Nachrichtendienste klarmachen.

Trump steht unter anderem in der Kritik, weil er streng geheime Informationen eines befreundeten ausländischen Geheimdienstes an Russlands Außenminister Sergej Lawrow weitergegeben haben soll. Trump twitterte, er habe das „absolute Recht“, Informationen zur Bekämpfung des Terrorismus mit Russland zu teilen. Nach seiner neuntägigen Auslandsreise kehrte der Präsident inzwischen wieder in die USA zurück. (afp)



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