Putin besorgt über Gewalteskalation in Bergkarabach

Der russische Präsident Wladimir Putin sei angesichts des schweren militärischen Zwischenfalls in der zwischen Armenien und Aserbaidschan umstrittenen Region Bergkarabach zutiefst besorgt.
Titelbild
Wladimir PutinFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. April 2016

Der russische Präsident Wladimir Putin sei angesichts des schweren militärischen Zwischenfalls in der zwischen Armenien und Aserbaidschan umstrittenen Region Bergkarabach zutiefst besorgt. Das sagte ein Sprecher des Kreml. Putin fordere die Konfliktparteien zur Besonnenheit auf.

In der Region Bergkarabach gab es am Samstag neue Kämpfe zwischen Armeniern und Soldaten Aserbaidschans. Verlässliche Angaben über Tote und Verletzte gibt es bislang nicht. "Die Armenischen Streitkräfte haben den Waffenstillstand entlang der Grenze 127 Mal innerhalb der vergangenen 24 Stunden verletzt", teilte das aserbaidschanische Verteidigungsministerium mit. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig, die Eskalation provoziert zu haben.

Nach armenischen Angaben waren aserbaidschanische Armeeeinheiten mit Panzern, Artillerie und Lufteinheiten gegen eigene Kräfte in der Region vorgegangen. Man habe eine Gegenoffensive eingeleitet und dabei einen Hubschrauber abgeschossen. Beide Seiten berichteten von Verlusten und anhaltenden Gefechten. Erst am Freitag war US-Außenminister Kerry mit beiden Staatsoberhäuptern in Washington zusammengetroffen und hatte sich für eine friedliche Lösung des Konfliktes ausgesprochen. Die hauptsächlich von Armeniern bewohnte Region Bergkarabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion