Tödliche Angriffe auf Zivilisten: Russland wirft Anti-IS-Koalition Kriegsverbrechen im Irak vor

Nach den Vorwürfen von seiten des Westens, die Russen würden Kriegsverbrechen in Syrien begehen, kontert Russland nun. Eine russische Aufklärung habe ergeben, die US-Koalition verübe Angriffe auf Frauen und Kinder im Irak.
Titelbild
US-Soldat in einem Blackhawk Helikopter im Irak, 2011.Foto: Joe Raedle/Getty Images
Epoch Times22. Oktober 2016

Russland hat der US-geführten Anti-IS-Koalition Kriegsverbrechen im Irak vorgeworfen. Die Militärallianz greife immer wieder Zivilisten an, erklärte Armeesprecher Igor Konaschenkow am Samstag in Moskau.

Er machte die Militärallianz für einen Luftangriff nahe Kirkuk verantwortlich, bei dem am Freitag „dutzende Zivilisten“, unter ihnen Frauen und Kinder, getötet worden seien. Nach Angaben örtlicher Regierungsvertreter waren bei dem Angriff auf eine schiitische Zeremonie in dem Ort Dakuk 15 Frauen getötet worden.

Tödliche Angriffe der Anti-IS-Koalition auf Zivilisten seien fast an der Tagesordnung, erklärte Konaschenkow. Als Ziele der mutmaßlichen Bombardements benannte er „Hochzeiten, Trauerfeiern, Krankenhäuser, Polizeistationen und humanitäre Konvois“. Russland sah sich in den vergangenen Tagen wegen seiner Luftangriffe auf die umkämpfte syrische Stadt Aleppo selbst mit dem Vorwurf von Kriegsverbrechen konfrontiert.  (afp)

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