Sanders gibt Rennen um Präsidentschaftskandidatur nicht auf

Sanders erklärte, wichtigstes Ziel sei es, den mutmaßlichen republikanischen Kandidaten Donald Trump als nächsten Präsidenten zu verhindern.
Titelbild
Sanders: «Die Revolution muss weitergehen.»Foto: Jim Lo Scalzo/dpa
Epoch Times17. Juni 2016
Der demokratische Bewerber Bernie Sanders will trotz praktisch aussichtslosen Rückstandes auf Konkurrentin Hillary Clinton seine Bewerbung nicht niederlegen. „Die Revolution muss weitergehen“, sagte Sanders in einer Videobotschaft an seine Anhängerschaft.

Mit bis zu 1900 Delegierten im Rücken wolle er auf dem Parteitag Ende Juli in Cleveland die Demokratische Partei programmatisch reformieren, sagte Sanders. „Es soll das fortschrittlichste Programm in der Geschichte der Partei werden.“

Sanders erklärte, wichtigstes Ziel sei es, den mutmaßlichen republikanischen Kandidaten Donald Trump als nächsten Präsidenten zu verhindern. Er wolle daran mitwirken. „Ich beabsichtige, in allernächster Zukunft meinen Part in diesem Prozess zu beginnen“, sagte Sanders ohne nähere Angaben.

Sanders hat 22 der 56 Vorwahlen bei den US-Demokraten gewonnen und Clinton. Er errang 1832 Delegierte für den Parteitag, Clinton kommt auf 2219. Um auf die absolute Mehrheit von 2383 zu kommen, braucht die frühere Außenministerin die Stimmen von 164 Superdelegierten. Die klare Mehrheit von 581 dieser insgesamt 714 nicht an ein Wahlergebnis gebundenen Parteifunktionäre und Mandatsträger hat sich bereits für sie ausgesprochen. Ein Meinungswechsel ist theoretisch möglich, aber kaum realistisch.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion