Ein Schuldbekenntnis: „New York Times“ verspricht ab jetzt „unparteiische“ Trump-Berichte

Die „New York Times“ hat ihre Leser angeschrieben und versichert, unparteiisch und fair über den nächsten US-Präsidenten Donald Trump zu berichten. Das Schreiben wurde von Herausgeber Arthur O. Sulzberger Jr. unterzeichnet.
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NEW YORK - Das war mal eine gute Adresse: New York Times Eingangstor in New York City.Foto: Spencer Platt/Getty Images
Epoch Times12. November 2016

Die „New York Times“ hat ihre Leser angeschrieben und versichert, unparteiisch und fair über den nächsten US-Präsidenten Donald Trump zu berichten. Das von Herausgeber Arthur O. Sulzberger Jr. unterzeichnete Schreiben wurde per E-Mail an die Abonnenten der größten US-Zeitung versandt.

Die „Times“ hatte sich schon während der Vorwahlen hinter Hillary Clinton gestellt und die Demokratin auch beim Duell mit dem Republikaner Trump zur Favoritin erklärt.

Die „New York Post“ erklärte die Mail zu einem „Schuldbekenntnis“ einseitiger und parteiischer Berichterstattung.

Wie EPOCH TIMES im Editorial schrieb:

Da Donald Trump ein politischer Quereinsteiger ist und während seines Wahlkampfs fast alle US- und westlichen Mainstream-Medien negativ über ihn berichteten, ist die Welt wegen seines Wahlsieges nun voller Angst und Sorge. Diese Stimmung hat sich von Amerika bis nach Europa und auch darüber hinaus verbreitet. Viele Menschen fürchteten, Trumps Sieg könnte den Crash des globalen Finanzmarkts auslösen.

Doch entgegen dieser häufig geäußerten Experten-Prognose brach der US-Aktienmarkt am Tag nach der Wahl nicht zusammen. Der Dow Jones stieg auf den höchsten Stand seit 3 Monaten und die Katastrophenprognosen, die Trump umgeben, wurden ein weiteres Mal widerlegt.

Das Schuldbekenntnis erinnert an das öffentlich bekanntgemachte Zurückrudern in den deutschen Mainstream Medien in ihrer Berichterstattung über die AfD bei den letzten Landtagswahlen in Mecklenburg Vorpommern.

(rls/ dpa)

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