Tillerson erklärt Gespräche mit Nordkorea über dessen Atomprogramm für möglich

US-Außenminister Tillerson hatte zusammen mit Verteidigungsminister Jim Mattis und Geheimdienstdirektor Dan Coats angekündigt, dass die USA die kommunistische Führung in Pjöngjang durch diplomatischen Druck und gegebenenfalls auch weitere Wirtschaftssanktionen zur Deeskalation bewegen wollten. Auch direkte Gespräche wären möglich.
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US-Außenminister Rex TillersonFoto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times28. April 2017

US-Außenminister Rex Tillerson hat direkte Gespräche mit Nordkorea über dessen Atomprogramm für möglich erklärt.

„Das wäre eindeutig die Art, wie wir das gerne lösen würden“, sagte Tillerson am Freitag dem National Public Radio. Allerdings müsse die Führung in Pjöngjang entscheiden, „ob sie zu Gesprächen mit uns über die richtigen Inhalte bereit“ sei, fügte Tillerson hinzu.  Tillerson leitet am Freitag in New York eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats (ab 16.00 Uhr MESZ), in der es um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm geht.

Die nordkoreanische Führung müsse „ihre Haltung zu allen künftigen Gesprächen ändern“, sagte Tillerson. So weit, wie das nordkoreanische Atomprogramm fortgeschritten sei, gebe es nicht mehr den Raum, „Verhandlungen über den Weg zum Verhandlungstisch zu führen“.

Tillerson hatte am Mittwoch zusammen mit Verteidigungsminister Jim Mattis und Geheimdienstdirektor Dan Coats angekündigt, dass die USA die kommunistische Führung in Pjöngjang durch diplomatischen Druck und gegebenenfalls auch weitere Wirtschaftssanktionen zur Deeskalation bewegen wollten.

Nordkorea hat seit 2006 fünf Atomwaffentests vorgenommen, davon zwei im vergangenen Jahr. Zugleich arbeitet die Führung in Pjöngjang an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten. (afp)



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